Das Karl Blessing-Orchestrion
Karl II Blessing, Sohn von Wolfgang Blessing, baute es nach 1927 in seiner Werkstatt, die er sich im ehemaligen Gasthaus Löwen, das dem kleinen Taleinschnitt den Namen „Löwengründle“ gab, eingerichtet hatte.
Unser Verein erwarb es, finanziell unterstützt durch das Land Baden-Württemberg, die Gemeinde Unterkirnach und 50 Spender, 2010 von einem Schweizer Sammler. Sein Spielen hebt sich stark von den anderen in der Heimatstube stehenden Instrumenten ab, durch das Zusammenspiel von Klavier und Flöten erinnert es an Jahrmarktsmusik. Über die Tastatur kann das Klavier von Hand gespielt werden, weshalb man sich das Instrument mit seinem vornehmen Äußeren auch gut in einem komfortablen Wohnzimmer vorstellen könnte.
Kurzbeschreibung
Antrieb mit Drehstrommotor
350 mm-Notenrollensteuerung mit Saugwind und Linear-Luftmotor
4 liegende Blasebälge
je 1 Magazinbalg für Saug-und Druckwind
Lautstärkeregelung durch Schweller in der Decke
kreuzsaitiges Klavier
24 Violinpfeifen
15 Cellopfeifen
Baujahr um 1927